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Ausgabe Juli 2016: Neu anfangen

  • Beiträge zum Titelthema: Neu anfangen
  • Momentaufnahme: Moritz Bock – Genesungsbegleiter aus Erfahrung
  • Beiträge der Schreibwerkstatt
  • Straßen der Welt: „Wohnwunder Wien“ – Luxus für alle
  • Recht so: Der jährliche Ärger im Sommer (Bernd Eckhardt, ÖAZ Nürnberg)
  • Kulturgut: Wir empfehlen im Juli
  • Kolumne von Klaus Schamberger: Des muss aber unter uns bleiben, gell!




Echt happy
Die Straßenkreuzer Uni startet ins 13. Semester

Wie man sich selbst ins Glück bringt? Das geht ganz einfach: Man besucht die Straßenkreuzer Uni und ihr kostenloses Bildungsangebot für alle. „Happy“ heißt im 13. Semester der Themenblock, bei dem es ums Glücklichwerden geht. Aber am Anfang steht die Glaubwürdigkeit der Medien. Unter der Überschrift „Wirklich wahr“ beleuchten eine Romanautorin und Journalisten, was es mit Realität, dem Zwang zur Verknappung und möglicher Manipulation auf sich hat. Und wenn es im Sommer so richtig heiß wird, steht das „Klima im Wandel“ auf dem Programm. Zwei Forscher und der Nürnberger Umweltreferent berichten, was uns erwartet.
Dazu gibt es Workshops zur Selbsterkundung und mit Gartenlust, zwei Spezials animieren zum Singen und zum Nachdenken über die Macht der Worte. Satire-Autor Timur Vermes erklärt in „Er ist wieder da!“ Hitler und seine Medienpolitik.

Zum Aufschreiben: Das Semester startet am 28. April 2016 um 16 Uhr. Den Auftakt macht Sabine Weigand, die sehr erfolgreich historische Romane („Die Seelen im Feuer“) schreibt.

Ein pdf mit dem neuen Programm finden Sie gleich hier auf dieser Seite.

Oder als gedrucktes Exemplar an allen Veranstaltungsorten, im Bürgerbüro am Hauptmarkt und im Bildungszentrum.
 

Ein gutes Bild abgeben

... ist gar nicht so einfach, wenn in der Wärmestube die Lampen glühen und draußen die Nacht hereingebrochen ist. Immerhin ist der neue (und zum Teil alte) frisch gewählte Vorstand des Straßenkreuzer e.V. zu erkennen und gibt als solcher ein gutes Bild ab (von links): Dagmar Jöhl übersetzt seit einigen Monaten regelmäßig für die rumänischen Verkäuferinnen und Verkäufer und ist jetzt Beisitzerin. Hans Peter Ensinger ist Pensionär mit Herz und Zeit für den Straßenkreuzer. Er wurde als 2. stellvertretender Vorstand gewählt. Franziska Kapp arbeitet im Vertrieb und im Personaltraining – beim Straßenkreuzer wird sie nun als 1. stellvertretender Vorstand die Vereinsbelange mit führen. Walter Grzesiek hat seine Wiederwahl zum 1. Vorstand angenommen. Er weiß, wie aufwendig dieses Ehrenamt sein kann (und sein wird). Walter Grzesiek war lange Jahre Redaktionsleiter in Hersbruck und arbeitet immer wieder auch journalistisch für den Straßenkreuzer. Pensionist Götz Schwanhäußer hat seine Wiederwahl zum Kassier angenommen – und blickt optimistisch in die finanzielle Zukunft des Vereins. Holger Hoffmann arbeitet ehrenamtlich im Vertrieb des Straßenkreuzers mit, und nun engagiert sich der IT-Fachmann auch als Beisitzer.
Vier bisherige Vorstände wollten aus privaten und beruflichen Gründen nicht wieder antreten: Sabine Felser war sieben Jahre erste und wichtigste Ansprechpartnerin für die Verkäuferinnen und Verkäufer. Im Vorstand war sie entsprechend für den Vertrieb und die Verkäuferbelange verantwortlich. Auch nicht mehr im Vorstand ist Sabine Sinn-Rausch, die sich ebenfalls im Vertrieb eingesetzt hat. Thomas Meiler und Katharina Glass sind nicht mehr Beisitzer.
 

Primaklima und Marie

In Nürnberg trafen sich die deutschsprachigen Straßenzeitungen

Rund 40 KollegInnen von 20 sozialen Straßenzeitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Vertreter des Internationalen Netzwerks der Straßenzeitungen (INSP) tagten am Wochenende vor Ostern in Nürnberg. Mit Aktiven von Kiel bis Basel tauschten wir uns in Nürnberg über gemeinsame Projektentwicklung, die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf unsere Arbeit und die Finanzierung von gemeinnützigen Projekten aus. Von konkreten Best-Practice-Kurzvorträgen bis zu Grundsatzfragen diskutierten wir offen und so kontrovers wie freundschaftlich. Besonders die Selbstverständlichkeit und Offenheit, mit der die Netzwerkmitglieder Wissen und Erfahrungen teilten, machte die Konferenz wieder zu etwas Besonderem. Unser jüngstes Mitglied im Netzwerk INSP erscheint übrigens im österreichischen Voralberg und heißt „Marie“. Das ist doch mal ein schöner Name für eine Straßenzeitung!
 

Leichter lernen

Der Sprachkurs „Ich lerne Deutsch“, den der Straßenkreuzer e.V. seit Februar den rumänischen Verkäuferinnen und Verkäufern und deren Familien bietet, wird von der Glücksspirale mit 6000 Euro gefördert. Lidia, Amalia, Petru und die anderen Teilnehmer lernen deshalb jetzt noch leichter Deutsch. Denn nun konnten moderne Bücher und Materialien angeschafft werden. Der Kurs unter der engagierten Leitung von Sprachenlehrerin Kunda Loghinescu ist für zwei Jahre geplant. Er soll den Frauen und Männern aus dem EU-Land Rumänien helfen, sich besser verständigen und damit integrieren zu können.
hier die verschiedenen Banner